
Wie wirkt sich das psychische Wohlbefinden auf die Hautgesundheit aus?
Stress kann zu Hautproblemen führen
Stress kann viele Hautprobleme verursachen, einschließlich Akne, Ekzeme und allgemeine Empfindlichkeit. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die unter hohem Stress stehen, eher an Akne ausbrechen. Stress ist eine Hauptursache für Akne, da er die Kampf- oder Fluchtreaktion aktiviert und Blut von inneren Verdauungsorganen (und Ihrer Haut) in Ihre Muskeln (hauptsächlich Beine und Arme) umleitet. Dieser verringerte Blutfluss, in Kombination mit Anstiegen von Adrenalin und Cortisol, führt dazu, dass die Ölproduktion des Körpers zunimmt, und dieses überschüssige Öl verstopft die Poren im Gesicht.
Allergien sind auch mit Angst und Stress verbunden
Allergien sind auch mit Angst und Stress verbunden. Wenn Sie eine Allergie haben, produziert Ihr Körper Antikörper, die auf das Allergen in der Luft oder in Lebensmitteln reagieren. Wenn dies geschieht, sendet Ihr Immunsystem Antikörper, um das Allergen anzugreifen und zu verhindern, dass es Ihnen schadet - dieser Prozess kann auch ein Gefühl von Stress oder Unbehagen in Ihrem Körper verursachen. Allergien können durch Stress sowie durch andere Faktoren wie unsere Umwelt oder Lebensstilentscheidungen wie das Rauchen von Zigaretten oder den Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln mit künstlichen Inhaltsstoffen verursacht werden. Es wurde gezeigt, dass Stress allergische Reaktionen auslöst, indem er unseren Körper dazu bringt, übermäßig auf potenzielle Allergene an Orten zu reagieren, an denen tatsächlich keine solchen Dinge vorhanden sind.
Depressionen und Hautgesundheit
Depressionen können Hautprobleme verursachen und umgekehrt. Der Zusammenhang zwischen Depressionen und Akne ist gut dokumentiert, wobei Forschungen zeigen, dass Menschen mit moderaten bis schweren Depressionen eher an Akne leiden als Menschen ohne Depressionen. Man denkt, dass diejenigen mit dieser Erkrankung eher dazu neigen, an ihrer Haut zu zupfen, weil sie oft in einem Zustand von Stress oder schlechter Stimmung sind.
Gesunde Gewohnheiten für eine bessere psychische Gesundheit
Wenn wir uns mit gesunden Lebensmitteln ernähren, regelmäßig Sport treiben, uns Zeit für Ruhe nehmen und gut schlafen, profitiert unsere Haut natürlich. Wie Sie sich entspannen, ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Sich um sich selbst zu kümmern, indem man Zeit mit Freunden und Familie verbringt, ist auch gut für die mentale und körperliche Gesundheit sowie für das Selbstbewusstsein und das Glück. Und wenn Sie Dinge tun, die Sie glücklich machen (hüstel: Netflix im Bett schauen), warum nicht nachgeben? Achten Sie nur darauf, dass diese Nachgiebigkeiten nicht in Abhängigkeiten umschlagen. Schließlich, wenn das Leben hart oder stressig wird, versuchen Sie, etwas Spaßiges zu tun, anstatt auf ungesunde Bewältigungsmechanismen wie Alkohol trinken oder Zigaretten rauchen zurückzugreifen.
Unsere Haut ist ein Spiegelbild unserer inneren Gesundheit, aber sie ist auch ein Organ, das von unserem psychischen Wohlbefinden beeinflusst werden kann. Indem wir Zeit in die Pflege unserer selbst investieren und tägliche Stressfaktoren in unserem Leben managen, bereiten wir uns erheblich auf den Erfolg vor und vermeiden die vielen negativen Auswirkungen, die Stress auf unsere Haut hat.